So war es schon immer und wird es bleiben: Das Baby fühlt sich zuerst am wohlsten bei der Mutter. So will es die Natur. (Fotos/ Repros: (c) presseweller)
Von der Babyzeit an
wissen Kinder die Fürsorge zu schätzen
Siegen. Mai 2015
(DiaPrw). Laut ruft das Kind aus dem Kinderzimmer „Maaa-maa“. Es
will, dass seine Mutter sich nun um es kümmert. Die Mama oder Mutter
nimmt eine besondere Rolle im Leben ein. Nicht nur bei den Menschen.
Der klitzekleine Nachwuchs wird mit Milch aus der Mutterbrust
versorgt. Daher rührt auch der Name „Mama“, im Lateinischen
heißt „Mamma“ Brust oder Mutterbrust. Aber der Nachwuchs wird
nicht nur versorgt, sondern auch behütet. Im Normalfall hält das
Behüten und Umsorgen ein Leben lang an. „Wer noch eine Mutter hat,
sollte sich stets freuen“, sagte der frühere
Westerwaldgeschichten-Schriftsteller Ewald Weller (†).
Obwohl Muttersein jeden
Tag Respekt verdient, gibt es einen besonderen Tag für die Mütter
der Welt, den Muttertag.
Einst
ähnlich der heutigen Form wohl aus Amerika über den großen Teich
geschwappt, gibt es ihn bei uns seit den 1920er-Jahren und
intensiver einige Jahr später,
aber die besondere Verehrung der Mutter geht viel, viel weiter und in
andere Kulturen zurück. In Deutschland und vielen anderen Ländern
wird dieser Tag
am 2. Sonntag im Mai gefeiert, weltweit an den unterschiedlichsten
Tagen. Obwohl im Rahmen der Kommerzialisierung Geschenke auf dem Plan
stehen, kommt es darauf nicht an. Im Prinzip sollte es schlicht darum
gehen, sich der wichtigen Mutterrolle zu besinnen: „Ja,
Du warst für mich da!“.
Warum? Weil es im Alltag oft verloren geht.
Bunt, die Natur erwacht, neues Leben: Das passt zum Muttertag.
Tröste
mich
Von
dem Wunder Natur gegeben, ist das Kind von Anfang an zuerst bei der
Mutter. Dieser besondere Bezug setzt sich ein Leben lang
fort, wenn auch in einer
intakten Familie bald der Vater oder Papa ins Spiel kommt, ebenfalls
wichtig. Wenn das Baby im
Bettchen weint, wird es im Arm der Mutter – meist – wieder still
sein, sich umsorgt und behütet fühlen. Das ist auch in den
Kinderjahren so: Zuerst am Rockzipfel hängen. Trost
und Wärme spüren. Das Schöne: Die Mutter ist meist auch in den
späteren Jahren wie zur Schulzeit und beim Erwachsenwerden
Ansprechpartner, wenn etwas nicht so läuft, wie man gedacht hat oder
es Probleme gibt. Und immer wieder bis ins Alter: „Mama, da ist was
schiefgelaufen. Was wird jetzt?“ Und die Mutter kommt mahnend und
helfend zur Seite: „Das war aber nicht in Ordnung. Nun schauen wir
mal, wie wir das wieder hinbekommen!“ Das ist diese Fürsorge und
Unterstützung, die Mütter im Normalfall ein Leben lang bieten. Und
natürlich sind seit der Kindheit in Familien auch die Väter
eingebunden, wenn der Spross fragt: „Guck mal, Papa, ich könnte
dieses Mountainbike kaufen. Was meinst Du?“
Trotz
heute aller möglichen modernen Partnerschaften und Modellen des
Zusammenlebens ist das die Sentenz: Mutter und Vater bis
zum Großwerden und dann eigenen Vorstellungen des weiteren
Lebenswegs um sich zu
haben, das
ist einfach nur schön.
Der
Muttertag ist eine gute Gelegenheit, mal wieder darüber darüber
nachzudenken, wie einen die Mutter die vielen Jahre des Lebens
begleitet hat, auch wenn man nicht mehr zu Hause wohnte. Wie
sie oft Ansprechpartnerin,
Ratgeber und Tröster in nicht so einfachen Tagen war. Es bedarf
keiner Geschenke. Ein Besuch, ein liebes Wort, ein Anruf. Das macht
es aus. Und wenn Mama verstorben ist, kann man an diesem Tag
besonders daran denken und vielleicht das Grab besuchen. Auch das
gibt wieder Trost. (Jürgen
Weller)
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