Dienstag, 3. Mai 2016

Mama, Mutti, Mutter und Muttertag: Danke!



So war es schon immer und wird es bleiben: Das Baby fühlt sich zuerst am wohlsten bei der Mutter. So will es die Natur. (Fotos/ Repros: (c) presseweller)


Von der Babyzeit an wissen Kinder die Fürsorge zu schätzen

Siegen. Mai 2015 (DiaPrw). Laut ruft das Kind aus dem Kinderzimmer „Maaa-maa“. Es will, dass seine Mutter sich nun um es kümmert. Die Mama oder Mutter nimmt eine besondere Rolle im Leben ein. Nicht nur bei den Menschen. Der klitzekleine Nachwuchs wird mit Milch aus der Mutterbrust versorgt. Daher rührt auch der Name „Mama“, im Lateinischen heißt „Mamma“ Brust oder Mutterbrust. Aber der Nachwuchs wird nicht nur versorgt, sondern auch behütet. Im Normalfall hält das Behüten und Umsorgen ein Leben lang an. „Wer noch eine Mutter hat, sollte sich stets freuen“, sagte der frühere Westerwaldgeschichten-Schriftsteller Ewald Weller (). Obwohl Muttersein jeden Tag Respekt verdient, gibt es einen besonderen Tag für die Mütter der Welt, den Muttertag.

Einst ähnlich der heutigen Form wohl aus Amerika über den großen Teich geschwappt, gibt es ihn bei uns seit den 1920er-Jahren und intensiver einige Jahr später, aber die besondere Verehrung der Mutter geht viel, viel weiter und in andere Kulturen zurück. In Deutschland und vielen anderen Ländern wird dieser Tag am 2. Sonntag im Mai gefeiert, weltweit an den unterschiedlichsten Tagen. Obwohl im Rahmen der Kommerzialisierung Geschenke auf dem Plan stehen, kommt es darauf nicht an. Im Prinzip sollte es schlicht darum gehen, sich der wichtigen Mutterrolle zu besinnen: „Ja, Du warst für mich da!“. Warum? Weil es im Alltag oft verloren geht.


Bunt, die Natur erwacht, neues Leben: Das passt zum Muttertag.


Tröste mich
Von dem Wunder Natur gegeben, ist das Kind von Anfang an zuerst bei der Mutter. Dieser besondere Bezug setzt sich ein Leben lang fort, wenn auch in einer intakten Familie bald der Vater oder Papa ins Spiel kommt, ebenfalls wichtig. Wenn das Baby im Bettchen weint, wird es im Arm der Mutter – meist – wieder still sein, sich umsorgt und behütet fühlen. Das ist auch in den Kinderjahren so: Zuerst am Rockzipfel hängen. Trost und Wärme spüren. Das Schöne: Die Mutter ist meist auch in den späteren Jahren wie zur Schulzeit und beim Erwachsenwerden Ansprechpartner, wenn etwas nicht so läuft, wie man gedacht hat oder es Probleme gibt. Und immer wieder bis ins Alter: „Mama, da ist was schiefgelaufen. Was wird jetzt?“ Und die Mutter kommt mahnend und helfend zur Seite: „Das war aber nicht in Ordnung. Nun schauen wir mal, wie wir das wieder hinbekommen!“ Das ist diese Fürsorge und Unterstützung, die Mütter im Normalfall ein Leben lang bieten. Und natürlich sind seit der Kindheit in Familien auch die Väter eingebunden, wenn der Spross fragt: „Guck mal, Papa, ich könnte dieses Mountainbike kaufen. Was meinst Du?“
Trotz heute aller möglichen modernen Partnerschaften und Modellen des Zusammenlebens ist das die Sentenz: Mutter und Vater bis zum Großwerden und dann eigenen Vorstellungen des weiteren Lebenswegs um sich zu haben, das ist einfach nur schön.

Der Muttertag ist eine gute Gelegenheit, mal wieder darüber darüber nachzudenken, wie einen die Mutter die vielen Jahre des Lebens begleitet hat, auch wenn man nicht mehr zu Hause wohnte. Wie sie oft Ansprechpartnerin, Ratgeber und Tröster in nicht so einfachen Tagen war. Es bedarf keiner Geschenke. Ein Besuch, ein liebes Wort, ein Anruf. Das macht es aus. Und wenn Mama verstorben ist, kann man an diesem Tag besonders daran denken und vielleicht das Grab besuchen. Auch das gibt wieder Trost. (Jürgen Weller)

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